Nachdem unsere letzten Aktivitäten mehr am Boden beziehungsweise im Schnee stattgefunden hatten, zog es uns in die Luft.
Nach der Arbeit fuhren wir bei strömendem Regen los. Einen Vorteil hatte der Regen, denn so wurde der Saharastaub von unserem Wohnmobil abgewaschen.
In Weinsberg suchten wir uns einen Stellplatz. Dank unserer Stellplatz-App fanden wir ihn schnell. Zu unserer Freude war dieser kostenfrei.
Im dortigen Gasthof zum Hirschen erlebten wir dank des redseligen Wirtes einen feucht-fröhlichen Abend. Der selbst gebrannte Quitte-Apfel-Schnaps schmeckte einfach nur gut.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Bodensee. In Bad Waldsee besuchten wir noch kurz HYMER und kauften fehlende Teile nach.
An der Therme fanden wir einen schönen Stellplatz. Dort können wir auch morgen ver- beziehungsweise entsorgen. Anschließend besichtigten wir das kleine oberschwäbische Städtchen.Das Wetter wurde
immer besser. Nur die Luft war noch sehr kühl. Um uns ein wenig zu bewegen, umrundeten wir den kleinen Stadtsee zu Fuß.
Für das Abendessen gingen wir in das Restaurant zum Hirschen. Dies war die „Edelvariante“ des gestrigen Restaurants.
Vor dem Einschlafen schickten wir noch ein kurzes Stoßgebet gen Himmel, damit das Wetter morgen gut ist und der Zeppelin auch wirklich fliegt.
Am nächsten Morgen begrüßte uns Sonnenschein. Nachdem wir unser Wohnmobil reisefertig gemacht hatten, fuhren wir los. Viel zu früh waren wir am Zeppelin-Hangar angekommen. So vertrieben wir
unsdieZeit bis zum Einchecken.
Bevor unser Flug los ging, bekamen wir einen Film über den Zeppelin zu sehen und die obligatorische Sicherheitseinweisung.
Danach wurden wir mit einem Bus auf das Flugfeld gefahren. Dort mussten wir uns hinter der Stewardess anstellen und warten, bis der Zeppelin gelandet war.
Wir stiegen nacheinander ein, wobei für jeden von den neuen Passagieren einer der alten Passagiere ausstieg. So war gewährleistet, dass das Gewicht des Zeppelins immer gleich war.
Und dann ging es auch schon los. Wir hoben ab und erreichten sehr schnell unsere Reiseflughöhe von 300 Metern.
Unser erstes Ziel war Konstanz. Dazu flogen wir einmal quer über den See. In der Ferne waren die Alpen zu sehen. Da allerdings einige Wolken am Himmel waren, waren sie nicht immer klar zu erkennen.
Über Konstanz drehten wir ab und flogen zur Insel Mainau.
Vorbei an den Pfahlbauten ging es entlang des Bodenseeufers nach Meersburg.
Leider grüßte dann schon bald Friedrichshafen und damit sollte unser Flug enden. Die 60 Minuten waren gefühlt viel schneller als in Wirklichkeit vergangen.
Und so endete dieser Teil des Tages.
Nach einer Kaffeepause im Wohnmobil fuhren wir weiter nach Meersburg. Wir wollten uns das Städtchen auch von unten ansehen, nachdem wir es von oben gesehen hatten.
In Meersburg hätten wir allerdings nur Tageskarten für den Stellplatz buchen können. In Anbetracht der Zeit rechnete sich das für uns aber nicht mehr. So fuhren wir weiter nach Unteruhldingen und
machten einen Spaziergang zu den Pfahlbauten.
Anschließend fuhren wir zu Peters Jugendfreund und ließen den Abend und das Wochenende dort ausklingen.