USA/Kanada 01.09.2024 - 30.09.2024

Bilderserie folgt nach Ablauf des Monats

Reiseroute:

Lansing (MI) - Detroit (MI) - Monroe (MI) - Milan (OH) - Cuyahoga Valley NP (OH) - Erie (PA) - Buffalo (NY) - 

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Sonntag, 01. September 2024

Lansing (MI) - Detroit (MI)

151 km

Wir hatten eine wunderbar ruhige Nacht, obwohl wir auf dem Parkplatz von Cracker Barrel standen. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Blickgeschützt durch eine große Hecke störte kein Geräusch unseren Schlaf.

Unser erster Weg führte uns in die (kleine) Altstadt von Lansing. Der große Parkplatz dort ist am Wochenende kostenfrei. Die ganze Stadt wirkt sehr entspannt, da es keine geschäftige Downtown mit vielen Wolkenkratzern gibt. Wir schlenderten ein paar Straßen der Altstadt entlang und sahen uns von außen das Turner-Dodge-Haus an. Leider ist es am Wochenende nicht geöffnet.

Anschließend fuhren wir zum Capitol Building, welches am Wochenende ebenso geschlossen ist. Dank des schönen Wetters hatten wir allerdings genügend Gelegenheiten, ein paar sehenswerte Fotos des Gebäudes zu machen.

Danach schlenderten wir durch das Regierungsviertel. Die Gebäude gruppieren sich rechts und links einer breiten Fußgängerallee, welche an der Michigan Hall of Justice endet.

Unser letzter Besichtigungspunkt in Lansing war das kleine, aber sehr sehenswerte Museum über die Automarke Oldsmobile. Viele Automodelle und die Geschichte der Marke konnten wir dort entdecken.

Der Oldsmobile Curved Dash war von 1901 bis 1904 die erste Automobil-Baureihe der Olds Motor Works und das erste - noch vor Ford - in Großserie hergestellte Auto.

Zudem war es seinerzeit auch mit über 19.000 Exemplaren das meistverkaufte Auto der Welt.

1908 übernahm General Motors das Unternehmen und verwendete bis 2004 die Marke Oldsmobile weiter.

Insgesamt wurden bei General Motors 35 Millionen Oldsmobile hergestellt. Damit war in den 1960er- und 1970er-Jahren Oldsmobile eine der erfolgreichsten Marken in den USA. Die Marke stand für technische Besonderheiten und Innovationen.

2004 stellte General Motors die Produktion von Fahrzeugen der Traditionsmarke Oldsmobile komplett ein.

In zwei Fahrzeuge konnten wir sogar einsteigen und den Flair einer 120-jährigen Geschichte am eigenen Leib erfahren.

Witzig fanden wir auch die Kinder-Version eines Oldtimers. Es wurden einfach alle Maße des Originals halbiert. Dieses Fahrzeug war allerdings mehr als Werbegag gedacht.

Mit einem Einkauf bei Whole Foods beendeten wir unseren Aufenthalt in der Hauptstadt des Bundesstaates Michigan. Anschließend fuhren wir nach Detroit, wo wir uns auf den Parkplatz von Walmart für die Nacht hinstellten.

Unser Abendessen bestand heute aus Brot, diversen Schinken- und Käsesorten aus dem Whole Foods Market. Dazu gab es Rotwein. Wir lassen es uns gut gehen!

 

Montag, 02. September 2024

Detroit (MI)

13 km

Obwohl es der Parkplatz von Walmart war, war es nachts relativ ruhig. Nicht ganz so still wie bei Cracker Barrel in Lansing, aber zum Schlafen hat es gereicht.

Für heute hatten wir uns Karten für das Henry Ford Museum of American Innovation besorgt. Es ist nur 6 km von unserem Parkplatz entfernt und so hatten wir es schnell erreicht. Auf dem Parkplatz vor dem Museum waren genügend Plätze frei.

Wie der Name schon sagt, werden in diesem Museum neben den Fahrzeugen der Marke Ford (und anderer Marken) amerikanische Erfindungen ausgestellt. Diese reichen von Möbeln über Maschinen aller Art bis hin zu Flugzeugen. Sogar ein Haus ist ausgestellt: Das Dymaxion-Haus war ganz aus Aluminium gebaut und kreisrund. Leider scheiterte die Umsetzung am fehlenden Firmenkapital. So wurden insgesamt nur zwei Häuser gebaut.

Den Bereich der Energie erzeugenden Maschinen übersprangen wir, da es uns zum einen nicht so sehr interessierte, stillstehende Maschinen anzusehen und zum zweiten die Temperatur hier so runter gekühlt war, dass wir froren.

Im Ausstellbereich der Flugzeuge dagegen hielten wir uns länger auf. Mittels großer Video-Leinwände fühlten wir uns, als würden wir fliegen.

Bei Lamy‘s Diner stärkten wir uns nach diesem ersten Teil des Rundgangs. Originalgetreu ist hier ein großer Wohnwagen ausgestellt, in dem früher (und jetzt heute im Museum) Essen serviert wurde. Wir fühlten uns um 50 Jahre in der Zeit zurückversetzt.

Nach dem Mittagessen besichtigten wir den Austellungsbereich der Fahrzeuge. Interessant war die Ausstellung der ehemaligen Präsidenten-Limousinen. Sogar das Fahrzeug, in dem John F. Kennedy ermordet wurde, war ausgestellt. Da es von späteren Präsidenten nachträglich modifiziert wurde, ist es nicht mehr ganz original. Anschließend ließen wir uns durch die Ausstellung der verschiedenen Fahrzeuge treiben. Diese reichen vom ersten Automobil, welches Henry Ford gebaut hatte, bis zu Autos der Gegenwart. Daneben gibt es Rennwagen wie auch Fahrzeuge zu sehen, mit den Höchstgeschwindigkeiten erzielt wurden.

In einem realistischen Renn-Simulator versuchte der Greyhound, sich mit anderen zu messen. Insgesamt reichte es allerdings nur für den 1333. Platz, da er 20 Sekunden langsamer als der schnellste Fahrer war. Es hat dennoch Spaß gemacht, da alle Fahrzeugbewegungen direkt auf den Sitz übertragen wurden.

Mittlerweile war es später Nachmittag geworden und wir hatten unsere Füße langsam rund gelaufen. Wir sahen uns deshalb im Schnelldurchlauf noch die Eisenbahnabteilung an. Witzig fanden wir die verschiedenen Waggons, die auf einer Miniatur-Eisenbahnanlage eingesetzt wurden. Unter anderem gab es eine Draisine, die von zwei m&m-Figuren bewegt wurde.

Zum Abschluss unseres Besuchs besichtigten wir noch den Bus, in dem sich damals Rosa Parks geweigert hatte, einem Weißen ihren Platz zu überlassen.

Morgen werden wir uns mit dem Greenfield Village den zweiten Teil des Museums ansehen.

Für die Nacht fuhren wir wieder auf dem Parkplatz von Walmart. Nach dem Abendessen schauten wir noch eine Folge des POLIZEIRUF 110 („Totes Rennen“) und beendeten damit diesen interessanten, aber anstrengenden Tag.

 

Dienstag, 03. September 2024 (Hochzeitstag)

Detroit (MI)

16 km

Die Nacht war relativ ruhig gewesen. Nach dem Frühstück kamen zwei Polizeibeamte zu unserem Mausmobil, da sie sich unser Kennzeichen am Heck nicht erklären konnten. Wir klärten sie auf, dass es sich um ein deutsches Fahrzeug handelt und hatten anschließend noch ein sehr nettes Gespräch mit den beiden Beamten. Anschließend fuhren wir wieder zum Henry Ford Museum, um heute das Greenfield Village zu erkunden.

Dieses Village besteht aus fast einhundert historischen Gebäuden (17. Jahrhundert bis zur Gegenwart), die Henry Ford hierher zusammengetragen hat bzw. Gebäuden, die hier bereits standen. Er wollte damit zeigen, wie die Amerikaner seit der Gründung des Landes gelebt und gearbeitet haben. Unter anderem ist hier die Fahrrad-Werkstatt der Gebrüder Wright zu sehen. 

Im hinteren Bereich der Werkstatt bastelten sie das erste Flugzeug der Welt zusammen, welches mit Motorkraft abhob. Dies alles wurde uns von einem sehr quirligen älteren Herrn erklärt. Wir hätten ihm stundenlang zuhören können, so lebendig waren seine Schilderungen. Auch in vielen anderen Häusern hatten Mitarbeiter beiderlei Geschlechts - meist in historischer Kleidung - interessante Fakten zu den Bewohnern und historischen Hintergründen zu erzählen.

Viel Spaß machte uns auch die Fahrt mit einem alten Model T Fahrzeug von Ford. Wir durften das Fahrzeug zwar nicht selber fahren, aber es war schon ein besonderes Gefühl, in dieser „Tin Lizzy“ zu sitzen und das Village auf diese Weise zu erleben. Auch die Dampfeisenbahn, die das Gelände umfährt, ist ein Erlebnis für sich. Wir bekamen zwar jede Menge Rußpartikel von der Dampflok ab, aber zum Glück hatten wir keine hellen Kleidungsstücke an. So konnte es uns egal sein.

Für Kinder und für Erwachsene, die im Herzen jung geblieben sind, bot sich eine Mitfahrt auf dem alten Karussell an. Natürlich haben wir diese Möglichkeit wahrgenommen. Der Greyhound saß sogar auf dem überall ausdrücklich erwähnten bekleideten Frosch. 

Zu guter letzt haben wir auch noch eine Kutschfahrt durch das Village genossen.

Wir hätten es nicht gedacht, aber wir verbrachten auf dem Gelände einen ganzen Tag, ohne dass es uns langweilig wurde. Es gab soviel zu entdecken und so viel Interessantes zu hören. Am Ende waren wir unter den letzten Besuchern, die das Gelände verließen.

Für die Nacht fuhren wir wieder auf den Parkplatz von Walmart. Nach einer kleinen Pause gingen wir die kurze Strecke zum Restaurant Olive Garden und ließen uns italienisch bekochen. Wie immer schmeckte der Salat sehr gut. Auch das übrige Essen ließ nicht zu wünschen übrig. Unseren Espresso nahmen wir allerdings im Mausmobil ein, da der im Restaurant angebotene nichts mit einem richtigen italienischen Espresso zu tun hat.

 

Mittwoch, 04. September 2024

Detroit (MI) - Monroe (MI)

73 km

Bei strahlend blauem Himmel nahmen wir unser letztes Frühstück in Detroit ein. Vor unserer Weiterfahrt machten wir noch einen Abstecher in die Downtown von Detroit. In der Nähe des Visitor-Centers bekamen wir einen Tagesparkplatz für 7 $. Ausdrücklich wurden wir darauf hingewiesen, dass ein Overnight-Stay nicht erlaubt sei.

Das Visitor-Center befindet sich im 10. Stock eines Hochhauses und ist von außen nicht als solches erkennbar. Eine Security-Mitarbeiterin zeigte uns allerdings, wie wir dort hinkommen können.

Nachdem wir uns genügend Tipps und Unterlagen besorgt hatten, gingen wir als Erstes zum Guardian-Hochhaus. Dies war ein ehemaliges Bankgebäude und wurde um 1928 im Art Déco-Stil erbaut.

Heute befinden sich Geschäfte, Büros und kleine Schnellrestaurants in diesem farbenfrohen Gebäude. Ohne Führung konnten wir das Erdgeschoss und die ehemalige Bankhalle besichtigen. Mit Führung hätten wir das ganze Gebäude erkunden können. Da eine solche allerdings heute nicht stattfand, blieb es bei den genannten Bereichen.

Über die Hart-Plaza mit ihren Skulpturen und dem großen Wasserspiel kamen wir an den Detroit River, der die USA und Kanada trennt.

Wie wir im Visitor-Center erfahren hatten, wird diese Grenze sehr genau überwacht, weshalb keine kleinen Flußfahrten à la Chicago angeboten werden. Nach einigen Metern erreichten wir das fünftürmige GM Renaissance Center. Der Automobilhersteller hat hier ein markantes Ensemble gebaut und u.a. das höchste Gebäude von Detroit geschaffen. Natürlich gab es in der großen Empfangshalle eine Ausstellung mit wunderschönen Autos vergangener Jahrzehnte.

Aber auch aktuelle Modelle waren zu sehen. In den Turm und damit über die Dächer von Detroit konnten wir leider nicht gelangen, da dies für Besucher nicht möglich ist.

Nach dem Mittagessen bei Panera schlenderten wir zum Campus Martius Park. Die Downtown von Detroit unterscheidet sich deutlich von der in Chicago.

Die Gebäude sind vielfach niedriger und zwischen den modernen Glaspalästen stehen noch viele ältere Häuser. Insbesondere in der Woodward Avenue konnten wir noch einige ältere Bauten aus der Gründerzeit sehen. Auf dem Bürgersteig gibt es mehrere Tafeln, die geschichtliche Hintergründe erläutern. Wir gingen diese Straße bis zum Fox-Theatre, welches aber leider geschlossen hatte.

Mittlerweile war es später Nachmittag geworden. Wir beendeten deshalb unseren Rundgang und gingen zu unserem Mausmobil zurück. Bis zu unserem Übernachtungsplatz bei Cracker Barrel in Monroe war es nicht weit.

Nach dem Abendessen schauten wir noch einen Münchner TATORT ("Hardcore") an und beendeten damit diesen Tag.

 

Donnerstag, 05. September 2024

Monroe (MI) - Milan (OH)

138 km

Die Nacht war leider nicht so leise wie die vergangenen Nächte. So waren wir schon vor der Zeit wach.

Nach dem Frühstück erhielten wir zunächst eine schlechte Nachricht aus Halifax. Statt wie geplant am 30. September sollen wir unser Mausmobil bereits am 27. September abgeben, da der 30. September in Halifax ein Feiertag ist. Wir müssen unsere Rundreise deshalb drei Tage früher beenden und werden uns stattdessen drei Tage in Halifax aufhalten und das bei den gepfefferten Hotelpreisen. Na, wir werden das Beste daraus machen.

Anschließend fuhren wir zum River Raisin National Battlefield Park. Dieser Nationalpark erinnert an die Gefechte im Januar 1812, als die dortige amerikanische Armee im Kampf gegen die Briten und die mit diesen verbündeten Indianerstämmen nahezu ausgelöscht wurde. Diese Niederlage führte zu einem Trauma der amerikanischen Streitkräfte. Erst im Oktober 1812 gelang es den amerikanischen Streitkräften, die Briten zu verjagen. Die Beteiligung der indigenen Stämme an den Kämpfen wurde später als Vorwand für den Indian Removal Act genommen, was zur Vertreibung aller Indianer westlich des Mississippi führte.

Im Visitor-Center konnten wir zu diesem Thema einen sehr gut gemachten Film sehen. Anschließend unterhielten wir uns längere Zeit mit einem Ranger. Er hatte ausreichend Zeit, da wir die einzigen Besucher waren.

Nach dieser Lehrstunde in amerikanischer Geschichte fuhren wir zu unserem heutigen Tagesziel. Da wir dringend Wäsche waschen mussten, hatten wir uns auf einem Campground  bei Milan in Ohio eingebucht.

Als die Hausarbeit gemacht war, nutzten wir den Swimmingpool des Campgrounds und entspannten uns anschließend in unseren bequemen Campingstühlen. Für das Abendessen machten wir uns wieder eine leckere Pizza. Dazu gab es natürlich Rotwein.

Anschließend buchten wir die Unterkunft in Halifax für nunmehr 4 Nächte und beendeten damit diesen sonnigen Tag.

 

Freitag, 06. September 2024

Milan (OH) - Erie (PA)

320 km

Zum Glück hatten wir nicht allzu lange geschlafen, denn im Gegensatz zu gestern zeigte sich der Himmel am Morgen nicht blau, sondern dunkelgrau. Auch warnte unser Wetterfrosch uns vor kräftigem Regen. Wir beeilten uns deshalb, die Markise einzurollen und alles zu verstauen. Kaum waren wir damit fertig, begann es ergiebig zu regnen. Uns schwante nichts Gutes für den Besuch des Cuyahoga Valley NP.

Je näher wir diesem kamen, umso mehr riss die Wolkendecke auf und der Regen hörte auf. Als wir beim Visitor-Center des Parks angekommen waren, lachte schon wieder die Sonne vom Himmel. Der Cuyahoga Valley NP war der erste Nationalpark in Ohio. Durch den Park schlängelt sich der Cuyahoga River, was in der Indianersprache so etwas wie gewundener Fluss bedeutet. 1974 wurde das Gebiet zunächst zu einem nationalen Erholungsgebiet erklärt. Im Jahr 2000 wurde dann daraus der Nationalpark. Beliebt in diesem Park sind Wanderungen und Kanufahrten sowie Radtouren auf einem etwa 30 km langen Trail. Da wir weder Kanus dabei hatten, um den Fluss zu befahren und auch unsere Fahrräder daheim lassen mussten, beschränkten wir uns auf drei Wandertouren. Unsere erste Tour führte uns zu den Blue Hen Falls. Ein etwa 3 km langer Weg, welcher bergauf und bergab durch den Wald führte, brachte uns zu diesen kleinen Wasserfällen. Jetzt im Spätsommer lief entsprechend wenig Wasser über die Felskanten. Es war dennoch ein hübscher Wasserfall, der malerisch im Wald lag.

Anschließend fuhren wir zu den Brandywine Falls. Hier gingen wir einen etwa 3 km langen Rundweg, welcher an den Wasserfällen endete. Die Wasserfälle waren eine Enttäuschung, da das Wasser lediglich in einem dünnen Rinnsal über die Kante spritzte.

Unser heutiges Highlight waren die Ledges. Eine etwa 5 km lange Wanderung führte uns an Felsformationen entlang, die zum Teil über 10 m hoch aufragen, wild-romantisch zerklüftet und farbenprächtig sind. Der Weg durch dieses Steingewirr führte über Stock und Stein durch den Wald.

Kaum waren wir wieder bei unserem Mausmobil angelangt und losgefahren, begann es zu regnen. Nach ein paar Kilometern war aus dem Regen bereits ein Wolkenbruch geworden, der uns viele Kilometer Richtung Erie-See begleitete. Stellenweise war die Sicht auf dem Highway durch das aufgewirbelte Wasser sehr eingeschränkt. Zudem wurden wir durch einen Stau gebremst, welcher sich aufgrund eines Verkehrsunfalls gebildet hatte. Spät erreichten wir Erie und stellten uns dort auf den Parkplatz von Cracker Barrel. Nach dem Abendessen planten wir unsere weitere restliche Tour durch die USA.

 

Samstag, 07. September 2024

Erie (PA) -